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Angebote der Beratungs- und Informationsstelle

Beratung blinder und sehbehinderter Menschen, deren Angehörigen und weiteren Interessenten
In der Beratungsstelle erhalten Sie eine kostenlose Beratung zu folgenden Themen:

Soziale Leistungen

Wir beraten Sie über Ihre Ansprüche auf soziale Leistungen und vermitteln Ihnen den Kontakt zu den zuständigen Ansprechpartnern in den Behörden. Mit den kreisfreien Städten, Landratsämtern, dem Amt für Soziales und Versorgung und dem Integrationsamt arbeiten wir zusammen.

Ausfüllhilfe bei Anträgen

Wir helfen Ihnen beim Ausfüllen von Anträgen, die Sie als sehbehinderte oder blinde Person beim Versorgungsamt, Sozialamt, Integrationsamt oder anderen Behörden stellen können.

Lösung sozialer Probleme

Wir helfen Ihnen bei der Überwindung von Ängsten wegen der Erblindung und bei der Integration in die Gesellschaft. Wir ermöglichen Ihnen einen Erfahrungsaustausch mit anderen blinden oder sehbehinderten Personen, die ihre Ängste wegen der Sehbehinderung oder Blindheit überwunden haben. Von anderen betroffenen Personen erfahren Sie, wie sich diese in die Situation eingefunden haben und ihr Alltagsleben selbstständig bewältigen. Bei Problemen, die wir mit Ihnen nicht lösen können, vermitteln wir Kontakte zu speziellen Ansprechpartnern.

Gerne erklären wir Ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten die Situation und Möglichkeiten der blinden oder sehbehinderten Menschen. Dadurch können Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannte Sie besser verstehen und Ihnen bei Bedarf helfen. Wir informieren über Freizeit- und Kulturangebote, an denen Sie teilnehmen können.

Hausbesuche

Wir beraten Sie gerne auch zu Hause, wenn Sie nicht in unsere Beratungsstelle kommen können. Auch die Hausbesuche sind für Sie kostenlos. Wir bieten Ihnen auch telefonische Beratungen unter folgender Telefonnummer an: 0331/29 51 84.

Möglichkeiten der selbstständigen Alltagsbewältigung

Bei Neuerblindeten und Menschen mit erheblichem Sehverlust informieren und beraten wir über Möglichkeiten der selbstständigen Alltagsbewältigung. 

  • Aneignung lebenspraktischer Fertigkeiten:
     Die betroffene Person lernt alltägliche Verrichtungen (z. B. Kochen, essen, bedienen von                      Haushaltsgeräten usw.) auch mit ihrer Sehbeeinträchtigung wieder selbstständig zu erledigen
  • Orientierungs- und Mobilitätstraining:
    Die betroffene Person lernt täglich anfallende Wege wieder selbstständig zu bewältigen und
    sicher am öffentlichen Verkehr teilzunehmen. Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zu einem
    Orientierungs- und Mobilitätslehrer;
  • Bekanntmachen mit Hilfsmitteln für Blinde und Sehbehinderte in Zusammenarbeit mit den Vertriebsstellen für Hilfsmitteln;
    •  Bekanntmachen mit vergrößernden Sehhilfen in Zusammenarbeit mit  Optikern;                      
    • Informationen über das Hörbuch- und Hörzeitschriftenangebot
    • Hilfe bei der Anmeldung bei einer Blindenhörbücherei in Zusammenarbeit mit Blindenhörbüchereien
    • Vermittlung von Kenntnissen zur Bedienung von Abspielgeräten
    • Informationen über das Angebot von Blindenschriftliteratur und Reliefdarstellungen,
      zum Beispiel ertastbare Landkarten

Ausbildung und Beruf

  • Beratung bei der Ausbildungs- und Berufswahl
  • Aufzeigen von Möglichkeiten der beruflichen Rehabilitation
  • Information über Angebote von Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken
  • Beratung von Eltern und Angehörigen blinder und sehbehinderter Kinder.

Veranstaltungen

Wir bieten folgende Informations-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen für blinde und sehbehinderte Menschen, deren Angehörige und weitere Interessenten an.

Informationsveranstaltungen:

  • Erfahrungsaustausch der Betroffenen
  • zur Information über Hilfsmittel
  • soziale Leistungen
  • Gesundheitsreform und weitere Themen

Kulturelle Veranstaltungen und Unterhaltung:

  • Osterspaziergang
  • mehrtägige Busfahrt
  • Winzerfest
  • Weihnachtsfeier
  • Silvesterspaziergang

Spielenachmittag
Einmal im Monat treffen sich Blinde und Sehbehinderte, sowie ehrenamtliche Mitarbeiter zum Spielen. Die Spiele sind so gestaltet, dass Blinde und Sehbehinderte damit spielen können. Beliebte Spiele sind Domino, Kartenspiele und Mensch ärgere dich nicht.

Schwimmen
Blinde und Sehbehinderte und ehrenamtliche Helfer des Sozialwerkes Potsdam e. V. schwimmen einmal im Monat in der Schwimmhalle Potsdam (Am Stern).

Kegeln
Monatlich treffen sich blinde und sehbehinderte Menschen und ehrenamtliche Mitarbeiter zum Kegeln.
Die Termine für das Schwimmen und Kegeln können Sie in der Beratungsstelle erfragen.

Mitwirkung bei der Herstellung von Barrierefreiheit
Wir arbeiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung Potsdam und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark an der barrierefreien Gestaltung von Parkanlagen, öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln, Haltestellen und Internetseiten.

Informationen über das Leben und die Situation blinder und sehbehinderter Menschen

Wir informieren über Presse und Funk oder in Vorträgen in Schulen, Hochschulen, Krankenpflegeschulen und anderen Einrichtungen, über das Leben und die Situation blinder und sehbehinderter Menschen.

 

 

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